Versuch über Resilienz in der Literatur
2022, 150 Seiten, Pb. ISBN 978-3-987400-03-2
„Resilienz“ ist inzwischen ein Modewort. Doch das Phänomen „Resilienz“ existiert bereits vor seinem Begriff, und zwar als eine Grundeigenschaft des Menschen. Die Resilienzforschung arbeitet seit den 1950er-Jahren psychische „Schutzfaktoren“ heraus, um Belastungen durch Stresssituationen zu mindern und Widerstandskräfte aufzubauen. Auch und gerade in literarischen Texten finden sich Resilienzaspekte. Literatur stellt ihrerseits einen Ideenpool zur Erforschung von Resilienz-Strategien bereit. Solche Strategien in der Literatur aufzuarbeiten, ist Grundlage dieser Untersuchung. An den Bildungsromanen Anton Reiser und Wilhelm Meisters Lehrjahre kann das beispielhaft gezeigt werden. Die Aufarbeitung von literarischen Resilienz-Strategien weist neue Wege. Weiterlesen …
Eine phänomenologische Untersuchung
basierend auf Edmund Husserls „Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie“ bezogen auf magische Diskursfelder im Umkreis der Ethnologie als Raum „wilden Denkens“ in der Kultur
2. Auflage 2021, 210 Seiten, Pb. ISBN 978-3-935164-14-6
Die phänomenologische Forschung vermag mitunter eine eigenartige Sphäre zu berühren, die weit entfernt von der liegt, die sich Phänomenologie zu erforschen vorgenommen hat. In dieser Untersuchung
geht es um einen philosophischen Zugang des Problemfeldes Intersubjektivität und Macht hin zu einem vergessenen bzw. unterdrückten Diskursfeld: die Magie.
Überraschend ist, dass es eine Erklärung gibt, die sich dem „subjektiven“ Phänomen der Magie nähern kann, ohne dabei den Anspruch auf Objektivität zu verlieren.
Strukturmomente eines neuen Zusammenhanges
Neuausgabe 2021, 2. Auflage, 228 Seiten, Pb. ISBN 978-3-935164-13-9
Was ist der Schlüssel zum Verständnis der Epiphanien in den Texten Peter Handkes? Epiphanien charakterisieren sich als plötzlich eintretende ekstatische Erfahrung begriffsloser Erkenntnis, welche zur Aufhebung der Subjekt-Objekt-Grenze und des Zeitbegriffs führt. Die Folge ist ein Glücks- und Einheitsgefühl, eine gesteigerte und intensive Wahrnehmung, die die Verbundenheit mit allem aufblitzen lässt. Es wird gezeigt, dass die Epiphanie ein symbolisches Zentrum aufweist, welches entweder durch einen Begriff, eine besondere Erlebnisqualität, eine Person oder einen Namen gebildet wird.
So kann eine weitere umfassende Bedeutungsebene der Epiphanie transparent gemacht werden. Die Symbolstruktur Epiphanie erweist sich als ein zusätzliches Moment, um den Zusammenhang der Texte Handkes zu unterstreichen.
Die ausgewählten Epiphanien werden in Hinblick auf die Symboltradition erschlossen, und so ergibt sich eine bemerkenswerte Neuinterpretation der anscheinend bekannten Texte Peter Handkes …
Selbstsuche – Selbstfindung – Selbstwerdung
Der Individuationsprozess in der modernen Literatur am Beispiel von Peter Handkes Texten
Peter Handke und C. G. Jung? Es könnte unterschiedlicher nicht sein: Einerseits der moderne Autor Peter Handke, der immer wieder auf seiner Unabhängigkeit besteht und auf der anderen Seite C.G. Jung, der Schweizer Tiefenpsychologe, der durch seine Forschung die Verankerung des Einzelnen in der Menschheitsgeschichte bewies. Gerade deshalb ist man von der offensichtlichen Übereinstimmung der Texte Handkes mit der Jungschen Psychologie verblüfft. Denn die Texte folgen ausnahmslos der Struktur des Individuationsprozesses, beginnend mit dem „Kurzen Brief“ bis hin zur Tetralogie „Langsame Heimkehr“ …
Interpretation, Analyse und Betrachtung
Ein Buch für den interessierten Leser, für den Schulunterricht,
für jeden, der Hilfe bei der Lektüre sucht.
Hermann Hesse beschreibt in seinem 1927 erschienenen Roman Der Steppenwolf die Midlife-Crisis des 50-jährigen Privatgelehrten Harry Haller. Erzählt wird die Geschichte seines Lebens zwischen bürgerlicher Existenz und Künstlertum, Verzweiflung, Leiden an sich selbst, Depressionen, Selbstmordgedanken, Selbsterkenntnis, Verliebtsein und Jazzmusik.
2017, 144 Seiten, Softcover, 31 Abbildungen, ISBN 978-3-935164-11-5.
Individuation und Archetypus
Mozarts Zauberflöte aus der Sicht der Psychologie C.G. Jungs
Ein musikalisch psychologischer Wegweiser.
Die Zauberflöte ist in ihrer Einfachheit und Schlichtheit ein hoch komplexes Gebilde. Sie gibt immer noch Rätsel auf. Dabei zeigt sie uns eine Welt, in der alles möglich scheint. Sie ist wie ein Traum, der seiner eigenen Logik folgt, denn in der Oper gibt es eine verborgene, unbewusste und tiefe Symbolebene, die in einem psychologischen Sinne wirkt. Sie ergreift uns und hat einen archetypischen Grund, der mittels der Psychologie C.G. Jungs in diesem Buch offen gelegt wird. Wenn aber die Welt sich plötzlich in eine märchenhafte verwandelt, wie das in der Oper geschieht, hat alles eine Bedeutung. Nichts ist nebensächlich. Alles ist wesenhaft und wichtig …
Wissenschaft und Esoterik – Zwei Seiten einer Medaille
264 Seiten, Softcover, mit einem Vorwort von Ruediger Dahlke,
ISBN 978-3-935164-04-7.
Wissenschaft und Esoterik bilden zwei Seiten einer Medaille. Am Beispiel namhafter Persönlichkeiten wie Newton, Leibniz, Kepler und Descartes und durch einen Rückblick auf die Ursprünge der Wissenschaft bis hin zur Renaissance kann gezeigt werden, dass Wissenschaft und Esoterik zusammen gesehen werden müssen. Das traditionelle Bild von Wissenschaft ist daher ebenso zu revidieren wie eine vorurteilsbeladene Sicht auf Esoterik. Was wir von Newton, Descartes, Kepler und Leibniz lernen können, dass sie sich nicht zu schade waren, ihrem Zweifel nachzugeben, und Umschau zu halten, auch dort, wo man nach heutigem Maßstab nichts finden würde.
Geschichte - Herkunft - Ziele
Bildband, 160 Seiten, ISBN: 978-3853652480
Graz: Verlag für Sammler, 2011.
Spricht man von den Illuminaten, muss man wissen, welche Illuminaten gemeint sind. Die Geschichte der Illuminaten ist eindeutig und kompliziert zugleich. Eindeutig, wenn man auf die Vorstellungen des Gründers des historischen Illuminatenordens Adam Weishaupt, zurückgreift; kompliziert, wenn Ideen aus den Zusammenhang gerissen werden und deren Eigendynamik unterschätzt wird, eine Eigendynamik, die bis heute eindrucksvoll ihre merkwürdigen Blüten treibt, bis hin zu Weltherrschafts- und Verschwörungstheorien. Im Grunde bleibt also erst einmal nur ein Wort: Illuminat ! Was aber hat es mit diesem geheimnisumwitterten Orden der Illuminaten tatsächlich auf sich?
AKTUELL dazu:
Sendung im Bayerischen Rundfunk vom 08.08.2020:
„Illuminati-Verschwörungstheorien aus Amerika: Alles Mögliche wurde plötzlich in einen Topf geschmissen und obendrüber der Button Illuminaten geklebt", erzählt der Literaturwissenschaftler Wolfram Frietsch, der sich in einem Buch mit dem Illuminaten-Orden befasst. Und das fasziniere im 21. Jahrhundert wieder auf ganz neue Weise, sagt der Autor, vielleicht mehr denn je, da Verschwörungstheorien wieder hoch im Kurs stehen." https://www.br.de/nachrichten/kultur/illuminaten-geheimbund-wurde-in-bayern-gegruendet,S6tb6Dj